Das Reparierkafi Romanshorn erfreut sich grosser Beliebtheit. Wie gross unterdessen der Zuspruch ist, zeigte sich am Samstag, 2. November, 140 Gegenstände (inklusive Kleider) wurden zur Reparatur an den Egnacherweg 1 gebracht. Freiwillig engagierte Fachleute aus verschiedenen Branchen schauten sich Elektro- und andere Geräte genau an, schraubten sie auseinander − und konnten immerhin 108 ein neues Leben einhauchen: «Immer wieder stossen auch neue Frauen und Männer zu uns, diesmal zum Beispiel ein Scheren- und Messerschleifer. Was mich besonders freut, ist die aufgeräumte Stimmung an diesem Tag und dass sich unsere Leute, wenn nötig, auch gegenseitig zur Hand gehen. Wenn der eine nicht mehr weiterkommt, hilft der Nachbar mit und ein Dritter schaut unterdessen im Internet nach weiteren Reparaturmöglichkeiten. Beim Highlight des Tages, einer Kuckucksuhr, wurden sogar ‹Überstunden› eingelegt», sagt Urs Oberholzer vom Vorbereitungsteam.

Getragen wird das Reparierkafi vom Betula, dem Gemeinnützigen Frauenverein, dem kirchlichen Grünen Güggel und den Grünen Romanshorn.

Markus Bösch