Hubkreisel in neuem Glanz
14.08.2024 Romanshorn: offizielle MitteilungenZum Abschluss der kantonalen Sanierung des Romanshorner Hubzelg-Kreisels gestaltet die Stadt den Innenbereich. Dabei kommen die Werke des Kunstschlossers Bruno Spoerlé wieder zur Geltung.
Die 1998 angebrachten, beliebten Eisenskulpturen des 2003 verstorbenen Amriswiler Künstlers wurden während der Kreiselsanierung sanft renoviert. Nun erhalten seine beiden Fischer, die Möwen sowie auch die Holzdalben als klassische Elemente zum Anbinden von Schiffen und typische Sujets einer Hafenstadt ihren Platz zurück. Die alten morschen Pfähle wurden mit Stämmen aus dem Romanshorner Wald ersetzt.
Die Gestaltung des Innenraums war nicht nur gestalterisch, sondern auch technisch eine Herausforderung. Denn der Kreisel muss für Ausnahmetransporte passierbar und deshalb an den Randbereichen überfahrbar sein. Zur Gefahrenminimierung sehen die gesetzlichen Normen zudem vor, das keine direkte Durchsicht möglich ist. Entsprechend hat die Innengestaltung mindest 1,50 Meter hoch und immergrün bepflanzt zu sein.
Sicher und nachhaltig erneuert
So zieren künftig trockenresistente Stauden mit blauen Blüten den Kreiselrand, während im Innenraum immergrüne, ebenfalls trockenheitsresistente Pflanzen vorgesehen sind. Hier befindet sich auch der Beleuchtungskandelaber, während die Wegweiser einen neuen Standort ausserhalb des Innenraums haben.
Der zu sanierende Kreisel wurde vom Kanton nicht mehr rund, sondern oval gestaltet. Dies entspricht aktuellen Sicherheitsstandards und soll Einbiegeunfälle aus der Arbonerstrasse reduzieren. Die Bauarbeiten verliefen seit März 2024 mit ununterbrochenem Verkehr auf der Kreuzlinger- und Arbonerstrasse unfallfrei und ohne grössere Behinderungen. Nun wird der Kreisel Hubzel wieder fit für die nächsten Jahrzehnte.