«Wir als Nachbarn und Nachbarinnen freuen uns sehr, dass es – nach mehreren Anläufen zur Neugestaltung – gelungen ist, mit der Isola ein kleines Lindenpärkli zu schaffen, das biodivers, umwelt- und tierfreundlich gestaltet ist: lebendig, offen, grün – und einfach wohltuend.»

Inseln faszinieren – als Orte des Rückzugs, der Sammlung, der Verlangsamung. Sie sind selten trocken erreichbar – und doch liegt Isola, die neue kleine Insel in Romanshorn, genau da: offen zugänglich und doch entrückt, alltäglich und gleichzeitig aussergewöhnlich.

Die Freistellung dieses Orts lässt ihn atmen. Raum und Zeit scheinen hier eine andere Dichte zu haben. Das Mikroklima – mild, mediterran. Die Pflanzungen sprechen eine neue Sprache, in der sich Natur und Gestaltung zart verweben. In der Mitte thront die grosse Linde – Schattenspenderin, Ruhepol und Treffpunkt zugleich.

Wer die Isola betritt, lässt den Alltag hinter sich. Oder lebt ihn hier in neuer Qualität: gemeinschaftlich, im Austausch, in Ruhe. Ein Glücksort für alle, die verweilen möchten – im Gespräch oder in der Stille.

Ein kleiner Eingriff – mit grosser Wirkung
Möglich wurde das durch viele engagierte Menschen: Stadtpräsident Roger Martin, mit seinem ganzheitlichen Grün- und Freiraumkonzept; Marco Bertschinger, Umweltbeauftragter und Projektleiter; Lucas Hälg vom Werkhof und der Stadtgärtnerei; Marcel Metzger, Pflanzenkenner aus Romanshorn.

Isola ist kein lauter Park – sie ist ein leiser Gewinn. Für das Quartier. Für Romanshorn. Und für uns alle.

Andreas Zech