«Kalinka» als Zugabe
03.03.2022 Kultur&Natur, RomanshornEingeladen wurde zum Gottesdienst am 20. Februar mit einem speziellen Programm: mit Gesängen vom St. Petersburger Männerensemble, bestehend aus Kirill Sokolov, Andrei Volikow, Vadim Smantser, und Sergey Shapinski.
So erklangen geistliche Lieder aus ihrer russischen Heimat, wie zum Beispiel «Bless the Lord, O my soul» von Mikhail Ippolitov-Ivanov (1859−1935); «Dies ist der Tag des Herrn» von Stephan Degtyaryov (1776−1813); «Ehre, Gott in der Höhe» von Sergei Rachmaninoff (1873−1943); von Nikolay Kedrov (1871−1940) das «Vaterunser» sowie «Selig, der Armen und Elenden gedenkt» von Alexander Arkhangelski (1846−1924). Auch durfte den Klängen von «Nichts wird jemals zwischen Dich und Gottes Liebe kommen» gelauscht werden, die von einem russischen Anonymus des 17. bis 18. Jahrhunderts komponiert wurden. Die Zuhörerschaft war berührt, beglückt und reich beschenkt sowie fasziniert, wie die vier Sänger den grossen Kirchenraum mit ihrem Können brillant füllten.
Nach dem Gottesdienst gab es noch Zeit, CDs oder Souvenirs zu kaufen. In der Matinee um 11 Uhr bestand die Möglichkeit, russische Volkslieder zu hören. So standen «Tula-Akkordeon», «Monoton klingt des Glöckleins Geläute», «Barynya», «Moskauer Nächte», «Lied der Wolgauschlepper» und «Im dunklen Wald» auf dem Programm. Natürlich durfte nebst der Zugabe nach einem begeisterten Applaus das berühmte «Kalinka» nicht fehlen.
Oliver Kopeinig