Kanti Romanshorn wird kurzzeitig zu Innovations-Hotspot

  16.02.2023 Schule&Bildung, Romanshorn

Während des sogenannten «Hackathons» sollen Lösungen für morgen entwickelt werden: Zum ersten Mal macht dieser Event Halt im Thurgau.

Während dreier Tage Ideen für vorgegebene Probleme entwickeln, so die Definition des «Hackathons»: Vom 17. bis 19. März werden sich kleine Teams an der Kanti Romanshorn zu einem «Hackathon» treffen: Während 48 Stunden werden sie hochinnovative Prototypen für vier vorgegebene Herausforderungen, von denen mindestens eine die Nachhaltigkeit betrifft, entwickeln. Im Mittelpunkt stehen Idee, Wissensaustausch und jede Menge Spass. Veranstaltet wird der Anlass von der Thurgauer Kantonalbank und dem Thurgauer Technologieforum, unterstützt auch von der Noser Engineering AG.

Premiere für den Thurgau
«Einen solchen Hackathon gab es bis jetzt zweimal in Winterthur, jetzt kommen wir zum ersten Mal in den Kanton Thurgau, um den Standort zu fördern und auch Innovation hierhin zu bringen. Nach mehreren Besichtigungen hat sich die TKB entschieden, den Hackathon in Romanshorn zu organisieren», sagt Melina Surbeck. Es würden gegen 100 Anmeldungen erwartet und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämen aus verschiedenen Regionen und bearbeiteten dann ihre Projekte in funktionsübergreifenden, zwei- bis vierköpfigen Teams: «Bei uns sind alle willkommen, die ideenreich, it-interessiert sind und technisches Know-how haben.»

Bank, Energie, Mobilität, Tourismus
Drei, respektive vier Challengepartner stellen je eine Challenge, die von den Teams des Hackathons Thurgau eben «gehackt» werden. Das Resultat wird dann von einer professionellen Jury begutachtet: So wird etwa vom EKT die Frage gestellt, wie Lösungen aussehen können, die beim gegenwärtigen Risiko einer Strommangellage auch beim Ausfall von Strom- und Kommunikationsverbindungen funktionieren. Und die der Bevölkerung helfen könnten bei der Bewältigung einer solchen Notlage.

Mit der zweiten Challenge will die Firma Tour de Suisse wissen, welche Multichannel-Touchpoints und Prozesse es aus Sicht eines jüngeren Publikums braucht. Die TKB möchte herausfinden (lassen), ob und wie ein Sensor in der Filiale den Kundenstrom messen kann.

Schliesslich die Problemstellung der Hafenstadt Romanshorn: Weil hier wie anderswo die touristische Ausrichtung eine wichtige Rolle spielt, heisst das Problem: Mit der Neuorganisation der Tourismus-Infostelle wird eine professionelle, touristische Positionierung erwartet. So ist die Möglichkeit, Dienstleistungen online buchen zu können unabdinglich.

Jury und die Preise
Zur Jury gehören David Geisser (Founder Collect ID AG), Daniela Koller (Koordinationsstelle Open Government Data Kanton Thurgau) und Stefan Schneider, Rektor der örtlichen Kantonsschule. Dazu kommen Beat Tödtli (Dozent Data Science, FH Ost), Zekeria Oezdemir (Leiter Technik Novalink GmbH) und Andreas Kais (Experte Innovationsmanagement).

Markus Bösch
 

Mit moderner Infrastruktur
«Wir sind stolz darauf, dass der erste Thurgauer Hackathon an der Kantonsschule Romanshorn stattfindet. Mit unserem Förderprogramm ‹Matura Talenta IT› und dem grosszügigen Campus mit moderner Infrastruktur und innovativen Lern- und Raumkonzepten sind wir der ideale Ort für diesen dreitägigen Gruppenevent. Auch Schülerinnen und Schüler aus der Matura Talenta IT werden sich den Challenges stellen und versuchen, die besten IT-Lösungen für die Unternehmen zu kreieren.»

Stefan Schneider, Rektor

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