Klassenassistenz braucht grosse Flexibilität

  26.06.2025 Schule&Bildung, Romanshorn

26 Klassenassistentinnen der Primarschule haben sich weitergebildet – in der Auseinandersetzung mit Rolle und Aufgaben und Erweiterung des Handlungsrepertoires.

Ein komplexes Schulumfeld und herausfordernde Schulsituationen verlangen nach neuen Ideen: «Eine Antwort sind Klassenassistenten und Klassenassistentinnen. Anfangs noch auf Brennpunkte ausgerichtet, sind sie jetzt auf der Kindergarten- und Unterstufe eingeführt. Das war und ist ein Prozess und braucht Zeit. Ausgebaut haben wir dieses Angebot mit einer Weiterbildung. Und angestellt sind sie mit einem regulären Stundenansatz», erklärt die Schulleiterin Andrea Lo Presti.

Sich an Situationen anpassen
Am Montag fand der Abschluss der Weiterbildung mit den jeweiligen Klassenlehrpersonen statt: «Kommunikation und Austausch stehen im Zentrum. Dazu gehören unter anderem die Anleitung der Assistentin für konkrete Aufgaben und gegenseitige Rückmeldungen. Heute geht es darum, sich selber einzuschätzen und dann im entsprechenden Team Ziele, Vorgehen, Planung und Arbeitseinteilung zu besprechen und auszuhandeln. Damit dies gut gelingt, braucht es Zeit, Engagement und eine gehörige Portion Flexibilität. So muss sich eine Klassenassistentin zuweilen rasch an Situationen anpassen können. Das ist anspruchsvoll. Diese Weiterbildung war zielführend, denn die 26 Klassenassistentinnen waren sehr interessiert und gewillt, sich Neues anzueignen», sagt Carmen Kosorok Labhart von der PH Thurgau. Sie leitete das vierteilige Angebot vor Ort.

Markus Bösch


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote