Er ist kreativ und liebt Abenteuerliches: Jon Gross hat die Hebung der «Säntis» in zwei Buchdeckel gefasst.

Aufgewachsen ist Jon Gross im kleinen Dorf Lü im Münstertal, Graubünden. Heute lebt er mit seiner Familie in Romanshorn. Und damit hat auch sein neuestes (Kinder-)Buch «Romans Horn und die Titanic vom Bodensee» zu tun: «Die geplante Hebung der ‹Säntis› war mir bekannt und sie kam mir von Anfang an magisch und auch abenteuerlich vor. Ich wollte also eine Geschichte dazu schreiben, die parallel dazu passiert: Der Bub Roman findet ein Horn, mit dessen Hilfe er die ‹Säntis› heben kann – vielleicht. Denn das Ganze könnte auch ein Traum bleiben.»

Gross hat die Zeichnungen gemalt und die Geschichte in eine einfache und poetische Sprache gefasst. Zuerst skizziert er die Bilder, setzt sie minimalistisch, ohne viele Details in Farbe um. Die Geschichte dazu ist im Hinterkopf und wird dann in Worte gefasst.

Weitere Bücher
Dank Thurgau Tourismus werden das Buch und dazu passende Tassen und Karten im Hafengebäude prominent ausgestellt – genauso wie Produkte aus dem Münstertal. Denn Gross hat erstens weitere Bücher in Zusammenarbeit mit Anna Maria Bott kreiert – «Vera und Corsin in Zürich» und «Wanderungen mit Vera im Münstertal»: «Ich komme ursprünglich aus dem Münstertal, wo wir heute zwei BnB’s betreiben. Und von da kommen auch kulinarische Spezialitäten, die wir in unserem kleinen Laden und im Internet verkaufen. Meine Bücher übrigens sind angelehnt an Geschichten aus meiner Kindheit, wie zum Beispiel jene von Carigiet wie dem Schellenursli», so Gross. Nach dem KV hat er als Grafiker, Designer und Webgestalter gearbeitet. Ideen für die Zukunft hat er einige, vielleicht eine Fortsetzung von Roman und der «Säntis». Vielleicht auch passende Spiele dazu oder einen Kurs «Wie zeichne und gestalte ich frei und schnörkellos – eine Geschichte?»

Markus Bösch