Kulturtage zeigen kreatives Schaffen

  02.10.2025 Kultur&Natur, Romanshorn

Vielfältiges Filmprogramm, gut besuchtes Kleintheater und eine musikalische Lesung – neben offenen Ateliers, Museen, musikalischen Überraschungen und einer Ausstellung im Kornhaus: Die Hafenstadt hatte während der Kulturtage einiges zu bieten.

Sie sind unterdessen eine feste Grösse im hafenstädtischen Kulturleben, die besagten Romanshorner Kulturtage: Begonnen haben sie bereits vor einer Woche mit der grossangelegten Ausstellung «Simply two No. 4» im Kornhaus (der «Seeblick» berichtete). Daselbst gab es mit zwei Konzerten und besonderen Führungen noch zusätzliche Events zu geniessen.

Während des vergangenen Wochenendes hatten Carmen Högger, Eva Stucki, Ursula Anna Engler, Tim Frederick Meagher ihre Ateliers sowie die Demarmels-Galerie und die Villa Kunsterbund geöffnet. Zum ersten Mal hat sich Ernst Züllig beteiligt: Unter dem Motto «Kultur bim Puur» hat er seinen 400-jährigen Mostkeller vorgestellt.

Viel Musik
Die Panem Kultur-Bühne ist mithin ein fester Wert in Romanshorn, genauso wie das Bistrokomitee: Da präsentierte Rafael Scholten am Samstagabend mit seinem Programm «Wunderbare Kuriositäten» ein mitreissendes Zaubertheater.

Überraschend und gleichwohl sehr passend hatte die Bibliothek am Sonntagmorgen zur musikalischen Lesung «111 Orte rund um den Säntis» eingeladen, mit den Journalistinnen Nina Kobelt und Silvia Schaub sowie dem Trio «Rond om de Säntis» (Werner Alder, Hackbrett, Maya Stieger, Geige, und Peter Looser, Bass). Trotz eines dichten Kulturprogramms gelang es diesen beiden Anbietern, zahlreiches Publikum anzusprechen. Genauso wie am frühen Sonntagabend, wo der Jubiläums-Projektchor der Musikschule Romanshorn zum Konzert in die Alte Kirche eingeladen hatte: Daselbst zeigten sich die Besucherinnen und Besucher begeistert von einer gelungenen Performance der Sängerinnen und Sänger (unter der Leitung von Rita Bänziger).

Bewegte Bilder
Eine weitere Besonderheit: Bernadette Beerli zeigte vor dem Kino eine Feuershow und führte Kinder und Erwachsene ein zum Feuerspucken. Und ganz klar gehört das Kino Roxy zum (überregionalen) Kulturangebot der Hafenstadt: Zum einen hatte der Kinderfilmclub «Zauberlaterne» seine diesjährige Saison im Rahmen der Kulturtage begonnen – und zum andern kamen Cineasten jeden Alters in den Genuss von insgesamt sieben Filmvorführungen.

«Ich habe einmal mehr gestaunt über die Vielfalt, wie hier Kultur gelebt und umgesetzt wird. Und die Angebote werden geschätzt – das zeigen die Anlässe, die insgesamt gut besucht waren», sagte der lokale Kulturbeauftragte Stefan Krummenacher.

Markus Bösch


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