Leader Digital Award: Haus des Lernens erhält Publikumspreis

  11.05.2023 Wirtschaft, Romanshorn

42 Projekte wurde für den Leader Digital Award eingereicht, mit dabei auch SBW Haus des Lernens und die Fatzer AG aus Romanshorn: An einem Event im Einstein Congress in St. Gallen wurden die Gewinner bestimmt: Dabei ging der Publikumspreis an die SBW mit ihrer digitalen Kunstgalerie.

Die Forster Rohner AG, St. Gallen, die Siresca AG, Frauenfeld, die St. Galler Stadtwerke sowie das SBW Haus des Lernens aus Romanshorn waren die Gewinner des diesjährigen Leader Digital Awards. In der Kategorie Business gehörte die Fatzer AG immerhin zu den drei Finalisten. Vor einer Woche erhielten sie die Auszeichnungen im Rahmen eines Events im Einstein Congress in St. Gallen, der von Daniela Lager (SRF) und Christoph Lanter moderiert wurde.

Von Stickerei-Industrie bis zu Scanüberwachung von Seil(-bahnen)
42 Projekte waren eingereicht worden und eine 17-köpfige Jury aus Wirtschaft, Medien und Politik hatte dann die Aufgabe, in drei Bereichen die Finalisten zu bestimmen. Bei den Start-ups schwang die Frauenfelder Siresca AG obenauf: Mit ihrer App haben Elektroinstallateure auf der Baustelle über das Handy Zugriff auf Projektinformationen und Installationspläne. Das vereinfacht Prozesse und bringt mehr Sicherheit.

In der Kategorie «Business» gewann die St. Galler Forster Rohner AG mit ihrer neu entwickelten Software, die fotorealistische Abbildungen der physischen Stickerei erstellt. Damit verbunden ist ein massiver Impact, indem Prozesse verkürzt, und Wege und Material eingespart werden.
Bei den Finalisten mit dabei war die Romanshorner Firma Fatzer AG, die es mit ihrem System «TRUScan» den Seilbahnbetreibern ermöglicht, das Seil ständig und bei voller Geschwindigkeit im Betrieb zu prüfen.

Digitales Versorgungssystem und digitale Kunstgalerie
Bei den Organisationen überzeugten die St. Galler Stadtwerke: Mit zwei Systemen haben sie einen digitalen Zwilling des Fernwärmeversorungssystems der Stadt geschaffen, ein «komplexes Projekt mit Potenzial und hoher Aktualität». Auch hier schaffte es eine Romanshorner Institution in die Finalrunde, um dann in einem abschliessenden Publikumsvoting den gleichnamigen Preis gewannen: Eine einzigartige Innovation der SBW «Haus des Lernens» sei es, Kunstwerke von Schülern und Schülerinnen sowohl analog als auch in einer digitalen Galerie auszustellen. Damit sei es möglich, die Werke mit einer viel grösseren Zielgruppe zu teilen und die damit verbundenen Talente der Welt zu zeigen.

Vorgängig hatte CEO Katharina Lehmann ihr Familienunternehmen Blumer Lehmann vorgestellt und aufgezeigt, wie in einer traditionellen Branche wie dem Holzbau Digitalisierung fortgeschritten und fast schon unverzichtbar geworden ist: «Es ist uns wichtig, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten Lust auf Digitalisierung zu machen».

Markus Bösch


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