Während dreier Wochen sind Bildteppiche der Mutter und Bilder in verschiedenen Techniken der Tochter in Mayer’s Kulturbad an der Kastaudenstrasse 11 zu sehen: Für Maja Reich-Egger (1928−2020) gehörte Kunst – Musik, Literatur und bildende Künste − zum Leben. Sie webte innere und äussere Bilder in ihre Teppich, gegenständlich, vielschichtig und auch geheimnisvoll. Von 1969 bis 1990 wohnte sie in Romanshorn.

Ihre Tochter Stephanie Giger-Reich lebt und arbeitet in Zürich und Romanshorn. Neben ihrer Tätigkeit als Fach- und Primarlehrerin- heute ist sie pensioniert – gestaltet sie in verschiedenen Techniken und Materialien, mit dem Schwerpunkt Zeichnen und Malen: «Es sind Erlebnisse, Eindrücke und Augenblicke, die mich inspirieren. Ich male, was mich anspringt, will sichtbar machen. Malen ist Dasein im Moment, es hat etwas Spielerisches», sagt die heute 72-jährige Künstlerin (im Bild).

Die Ausstellung ist bis zum 7. September (je Samstag und Sonntag,14−17 Uhr) geöffnet, am 24. August findet um 17 Uhr ein Gespräch mit der Künstlerin statt.

Markus Bösch