Mehr Grillstellen am See

  06.11.2025 Politik, Romanshorn

Manuel Bilgeri setzt sich für mehr Grillstellen am Seeufer ein. Dafür hat er Unterschriften gesammelt und am 23. Oktober dem Stadtpräsidenten Roger Martin überreicht. Der «Seeblick» hat Manuel Bilgeri befragt.

Manuel, wie viele Unterschriften konntest Du gewinnen?
Manuel Bilgeri: Innert rund 2 Monaten konnte ich 587 Unterschriften sammeln, 391 davon sind von Romanshornerinnen und Romanshornern. Für die Stadt sind die Romanshorner Unterschriften wichtig (Steuerzahler). Auch Auswärtige haben mir klar signalisiert, dass sie unterschreiben möchten, da sie im Sommer oft in Romanshorn seien und darum mehr Grillstellen ebenfalls begrüssen würden.

Wie bist Du das angegangen?
Ich habe einige Listen an Freunde oder an Familienmitglieder geschickt. Diese haben dann in ihrem Umfeld ein paar Listen gefüllt. Die allermeisten Unterschriften habe ich jedoch selbst gesammelt. Vor allem Ende August und im September war ich bei schönem Wetter am See oder am Hafen unterwegs und habe Leute angesprochen. Am Tag vor der Übergabe an die Stadt habe ich am Jahrmarkt noch die letzten Unterschriften gesammelt.

Wieso mehr Grillstellen?
Die derzeit einzige Grillstelle am Seeufer (ausgenommen Holzensteiner Badi) ist von Frühling bis Herbst oft überfüllt, sodass viele Menschen keinen Platz finden. In Kreuzlingen (vier Grillstellen bei der Hafeneinfahrt) oder Arbon (fünf Grillstellen im Seepark) zeigt sich, dass Grillplätze sehr rege benutzt werden und damit einen hohen Nutzen für die Bevölkerung haben. Mit zusätzlichen Grillstellen in Romanshorn würde die Attraktivität des Seeufers für Einheimische wie auch für Gäste deutlich gesteigert.

Was sind deine Erwartungen?
Ich erwarte, dass die Stadt unkompliziert und in naher Zukunft ein bis zwei zusätzliche Grillstellen am Seeufer realisiert. Ich wünschte mir, dass wir mit dem lokalen Gewerbe diese Grillstellen bauen können. So könnte beispielsweise das Fundament durch Maurer oder Gartenbauer entstehen, der Grillrost durch einen Metallbau-Betrieb und zusätzliche Bänke durch eine Schreinerei oder den Forstbetrieb. Ich habe der Stadt zudem angeboten, das Projekt zu begleiten und mitzuwirken.

Hansjürg Oesch


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