Mit Musik dem Bedrückenden widerstehen

  05.12.2024 Kultur&Natur, Romanshorn

Die Bilder sind grau, da wo sie Zerstörungen zeigen – und voll Farbe, wenn von Widerstand erzählen: Im Roxy wurde am Sonntagabend der Dokumentarfilm «Charkiw – mit Musik gegen den Krieg» gezeigt, Bilder, die bewegen und traurig machen. Bilder von zerstörten Häusern, Schulen und Universitäten. Und mittendrin Menschen, die zusammen mit ihrem Bürgermeister in der zweitgrössten Stadt der Ukraine bleiben, wieder aufbauen, sich wehren. Auch mit Musik: Immer wieder werden Sequenzen gezeigt, wo das Jugendorchester Nadiia aus Charkiw im polnischen Exil übt für ein Benefizkonzert. Wo der Chor Prostir in Luzern unter dem Musikstudenten Oleksii Yatsiuk gegen den Kriegswahnsinn ansingt.

Nach dem Film waren fünf Sängerinnen und ein Sänger ebendieses Chors mit ihrem Dirigenten sowie Oleksandr Ahafonov (Bratsche) und Hanna Vizavitina (Klavier) Gäste im Kino, mit einigen Liedern und Kompositionen. Gleichzeitig erzählte der Schweizer Regisseur Beat Bieri in aller Kürze über seine Erfahrungen in Charkiw.

Markus Bösch


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