Der Romanshorner Solarverein plant eine weitere Anlage. Die Stromproduktion der drei bisherigen betrug im vergangenen Jahr 121ʼ715 kWh.

An der Jahresversammlung informierte Präsident Patrik Fink über Tätigkeiten und Pläne des Vereins: «Eine Solaranlage beim Seebad ist im Moment für die Stadt noch kein Thema und eine mögliche Anlage auf dem neuen Mehrzweckgebäude wird aller Voraussicht nach öffentlich ausgeschrieben. Unsere Absicht bei der Sekundarschulturnhalle in der Reckholdern wird von deren Behörde positiv beurteilt. Die dortige Dachsanierung sollte noch 2024 erfolgen. Es wäre dann eine 70-kW-Peak-Anlage, eventuell verbunden mit einem grösseren Speicher.»

Fachmännische Kontrolle
Obwohl die bestehenden drei Anlagen «Kanti», «Reckholdern-Schulhaus» und «Werkhof» nicht mehr die jüngsten sind, produzieren sie noch immer ordentlich Solarstrom: «Auch wenn bei Sicherheitsnachweisen festgestellte Mängel behoben wurden und teilweise auch Ersatzbeschaffungen (wie zum Beispiel ein Wechselrichter) getätigt werden mussten, macht es grundsätzlich Sinn, auch Pionieranlagen wie jene auf dem Schrägdach der Kantisporthalle weiterzubetreiben. Denn Anlagen, die noch Strom produzieren, sollen weiterbetrieben werden. Mit einem Plus von 4178 Franken und der bereits getätigten Vorfinanzierung sind wir bereit, erneut zu investieren», sagte Kassier Gustav Saxer. Zudem wurde beschlossen, die nötigen Kontrollen aller Anlagen regelmässig durch Fachpersonal vornehmen zu lassen. Das helfe mit, die Solarstromproduktion stabil zu halten.

Markus Bösch