Das Auswärtsspiel der PIKES EHC Oberthurgau gegen den SC Rheintal war am Samstag die erwartet harte, enge und hart umkämpfte Partie, die man allgemein erwartet hatte. Nach wettbewerbsübergreifenden sieben Spielen ohne Niederlage gerieten die Hechte wieder einmal auf die Verliererstrasse.

Dass die PIKES bei der 2:3-Pleite (1:1-0:0-1:2) den siegbringenden Treffer der Gastgeber erst 32 Sekunden vor Spielende hinnehmen mussten, gibt die Dramatik dieses Spieles wieder.

Beide Mannschaften schenkten sich von Anbeginn weg nichts. Es waren dann die PIKES, die durch Zdorovets (4.) bereits relativ früh in Führung gingen. Als die Hechte-Abwehr wenig später einen durchbrechenden Rheintaler Stürmer nur noch regelwidrig stoppen konnte, entschied der Schiedsrichter auf Penalty. Diesen Strafschuss verwandelte Routinier Moosmann (11.) souverän zum 1:1-Ausgleich.

Phase mit massivem Druck
Im Mitteldrittel war es dann der SC Rheintal, der die ersten Minuten dominierte und massiven Druck auf die PIKES ausübte. Die Hechte überstanden aber diese Phase schadlos und kreierten nun ihrerseits ebenfalls grosse Torchancen, welche jedoch leider nicht verwertet werden konnten. So blieb es beim 1:1 nach zwei Dritteln.

Tanz auf der Rasierklinge
Als Rohner die PIKES im letzten Drittel (51.) erneut in Führung brachte, hoffte man seitens der Hechte-Fans bereits ein wenig darauf, dass allenfalls weitere Punkte eingefahren werden könnten. Leider dauerte es dann gerade einmal 28 Sekunden und Bodemann (52.) glich die Partie wieder aus.

Das Spiel blieb weiterhin ein Tanz auf der Rasierklinge. Aus Sicht der Hechte war es dann unglücklicherweise Stutz (60.), der mit seinem Treffer 32 Sekunden vor Spielende die 2:3-Niederlage der PIKES besiegelte.

Hansruedi Vonmoos