Mehrere Klubs und Vereine sammeln in Romanshorn regelmässig Altpapier und Altkarton. Die meisten Bewohner bündeln diese Wertstoffe streng getrennt. Nicht nach Vorgaben gesammelte Bündel werden mit Zetteln der KVA versehen und bleiben liegen.

Auch rund drei Wochen nach der letzten Papiersammlung liegen noch einzelne Bündel mit einer Mischung unterschiedlicher Materialien an Hauswänden oder bei Kellerabgängen herum. Ein Beispiel ist ein grösseres Wohn- und Geschäftshaus mit Ladengeschäften und rund 30 Mietwohnungen. Weder die Person, die das Bündel hingelegt hat noch Angestellte der Hauswartfirma haben das Papierbündel entfernt und das Material getrennt. Es ist nicht das erste Mal, dass an diesem Sammelpunkt mehrere kuriose Bündel hingestellt wurden.

Nach Wunsch von Stadt und KVA
Zwei Sammelarten mit Zeitungs- und Zeitschriftenpapier, die andere mit unbeschichtetem Karton von Paketen, von Schreibblocks oder Kalenderrücken ergeben den Rohstoff für das Recycling in Papier- oder Kartonfabriken. Die KVA in Weinfelden koordiniert die Sammlungen aus vielen Thurgauer Gemeinden und leitet diese per Bahnwagen in die Papier- oder Kartonfabriken weiter.

Keine leeren Papiertragtaschen
Unförmige kleine und grössere Kartonresten oder zerknülltes Papier, Sichtfenstercouverts, beschichtete gebrauchte Kartonhüllen von Milch und Getränken sowie gebrauchte Eierboxen gehören auch nicht zum Sammelgut.

Auch alte Bücher mit harten Leineneinbänden können nicht mitgegeben werden. Auch alle Arten von Verpackungen aus Karton mit Kunststoffteilen daran gehören nicht ins Sammelgut.

Die nichtpassenden Bündel und Sammelarten werden mit grünen Etiketten der KVA in Weinfelden beklebt, auf denen der Grund für die Ablehnung aufgeführt ist.

Andreas von Bergen