Den PIKES EHC Oberthurgau gelingt auch im fünften Anlauf kein Punktegewinn. Im Auswärtsspiel am Mittwoch gegen den EHC Dübendorf unterliegen die Hechte mit 3:7 Toren (0:5-2:2-1:0). Ein kleiner Trost dürfte dabei immerhin sein, dass ohne das krisenhafte Startdrittel, in dem fünf Gegentore hingenommen werden mussten, sogar ein erfreulicheres Resultat herausgeschaut hätte. Aber eben: ein Eishockeyspiel dauert halt drei Drittel und beginnt ab der ersten Spielsekunde!

Im Startdrittel nutzten die Platzherren bereits die erste Überzahl und gingen durch Ganz (10.) in Führung. In der weiteren Folge mussten die Hechte zweimal einen Doppelschlag hinnehmen: Kammermann (13.) sowie Allevi (13.) und nochmals Allevi (18. im Powerplay) sowie S. Pozzorini (19.) waren für das für die PIKES mehr als nur ernüchternde Zwischenresultat von 5:0 für den EHC Dübendorf besorgt.

Mit dem Goaliewechsel ab dem 2. Drittel begannen sich die Hechte in der Defensive zu stabilisieren. Diese Sicherheit führte nun auch zu einem offeneren Spiel. Zunächst war es allerdings dreifach-Torschütze Allevi (23.), der den sechsten Treffer für die Platzherren erzielte. In der 36. Minute gelang dann Zent endlich das erste Goal für die Hechte. Diesen Treffer beantworteten die Dübendorfer durch Schläppi (38.) jedoch postwendend. Kurz vor Drittelsende war es dann PIKES-Stürmer Quartenoud (40.), der zum Zwischenergebnis von 7:2 einschoss. Zumindest das Mitteldrittel endete damit unentschieden.

Im letzten Drittel fiel nur noch ein Tor. Dieses wurde durch Hechte-Verteidiger Boukamel (59.) erzielt. Damit endete die Partie mit einem klaren 7:3-Erfolg des EHC Dübendorf. Trotz der erneuten Niederlagen sollten sich die PIKES auf die letzten beiden Spieldrittel rückbesinnen und in der nächsten Partie einfach von Anbeginn hellwach sein.

Hansruedi Vonmoos