Punkto Lärmbekämpfung mehr Fingerspitzengefühl erwartet

  21.08.2025 Leserbriefe, Romanshorn

Am 16. August «beglückten» die Veranstalter von «Tropic Pulse Daydance» Romanshorn mit neun Stunden Techno-Sound. Für uns, die rund 600 Meter von der Festwiese entfernt wohnen, war das (im «Seeblick» nicht angekündigte) durch Echos verzerrte Gewummer eine Tortur. Offensichtlich sind sich die Veranstalter nicht bewusst, dass sie mit ihrem kommerziellen Anlass im öffentlichen Raum einer Mehrzahl von Einwohnerinnen und Einwohnern unerwünschte Musik und quälenden Lärm aufzwingen.

Kann mittlerweile jede Gruppierung mit einer trendy Idee öffentlichen Raum absperren und Eintrittsgebühr erheben? Entsprechenden Mehrverkehr generieren? Wer formuliert die Informationspflicht, die Rahmenbedingungen und Zeitfenster solcher Events? Wäre bei verdichtetem Bauen und Bevölkerungszunahme nicht weniger Klaumauk, mehr Rücksichtsnahme und eine restriktivere Bewilligungspraxis angezeigt?

Wir erwarten von den Behörden punkto Lärmbekämpfung mehr Fingerspitzengefühl und Engagement.

Ursula Höhn und Jürg-Peter Huber
Bachweg 3b, Romanshorn


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