Der Historische Verein Thurgau zeigte Besuchern auf einem Stadtrundgang ausgeführte und geplante Wohn- und Geschäftsgebäude vom Bahnhof bis zur Überbauung «Hydrel-Areal».

Die Architektin Tina Arndt aus Zürich begrüsste am Donnerstag, 6. Juli, Teilnehmende und Besucher aus der Region am Bahnhof Romanshorn. Mit Blick zur Bahnhofstrasse und zum Bodan-Gebäude erläuterte sie die geplante Verdichtung entlang der Bahnhofstrasse: «Beim Sternenplatz ist ein neues Stadthaus in der Projektierungsphase und hier beim Bahnhof ist die Neugestaltung des Platzes mit Aussicht zum See geplant.»

Veränderungen vor Augen
Auf dem Areal, wo das Hotel der Hess Immobilien AG geplant ist, zeigte die Architektin auf die andere Seite des Hafenbeckens zum umgebauten Kornhausgebäude: «Die Veränderung des Hafens als jahrzehntelanges SBB-Areal mit Hunderten Angestellten und dem Gütertransport von Friedrichshafen nach Romanshorn, dem Zwischenlager und späteren Weitertransport per Bahnwagen kann man hier direkt sehen. Das Lagergebäude wurde im Innern komplett umgebaut mit Restaurant, Sälen sowie Miet- und Eigentumswohnungen.»

Auch die ausladende Plattform vor dem Restaurant Hafen habe eine grosse touristische Aufwertung gebracht. Romanshorn verändere sich zu einem Touristenort und guter Wohnlage am See.

Baustelle «Hydrel-Areal»
Anschliessend begaben sich die Besucher zum Hotel Schloss hinauf und dann zum Seepark mit der Baustelle «Hydrel-Areal». Das Gebäude, wo über Jahrzehnte Metallteile für die Industrie hergestellt wurden, wird etappenweise rückgebaut. Es ist eine Wohnsiedlung geplant. Tina Arndt zeigte einige Grundrisspläne und Gebäudeansichten nach heutigem Planungsstand.

Die Fragen der Rundgangteilnehmer beantworteten der Romanshorner Stadtplaner Thomas Gerber und Architektin Tina Arndt.

Andreas von Bergen