Schützengasse: Vor allem attraktiver Wohnraum geplant

  22.08.2024 Wirtschaft, Romanshorn

Fünf Teams haben sich am Studienauftrag für die Neugestaltung des Strassendreiecks beidseits der Schützengasse beteiligt. Das Projekt der Harder Spreyermann Architektur wurde zur Weiterentwicklung ausgewählt.

Stadt und Bauherrschaft gehen gemeinsam in die Zukunft – auch im Gebiet der Schützengasse: Am Freitag stellten Stadt, Bauherrschaft und Planer den entsprechenden Studienauftrag vor. Im Stadtforum an der Alleestrasse 24 werden die Projekte bis zum 27. August zu sehen sein.

Peter Hochuli (Geschäftsleiter der Stutz AG) und Hanspeter Woodtli, Raumplaner, stellten dort die Projekte der fünf Teams vor, die am Studienauftrag teilgenommen haben: «Grundsätzlich ist das Gebiet Schützengasse ein Umstrukturierungsgebiet, das entsprechend seiner zentralen Lage mit erhöhter baulicher Dichte und qualitätsvoll neu bebaut werden soll. Ausgeschlossen sind in diesem Bereich zwei vorhandene Schutzobjekte. Entlang der Strassen sind stille, gewerbliche Nutzungen und Dienstleistungen anzustreben. Die Mehrheit der zentralen Flächen soll dem durchmischten Wohnen dienen. Insgesamt beeindruckte uns das Projekt ‹Harder Spreyermann Architekten› am meisten. Auch dank seiner vielseitigen städtebaulichen Strukturen und der dem Quartier geschuldeten Diversität. Wir sehen darin viel Potenzial für eine gute Weiterentwicklung, als Grundlage für einen Gestaltungsplan», sagte Woodtli.

Geschichte weitererzählen
Überzeugend sind die Ideen, wie sich das ganz Ensemble gegen innen und aussen präsentiert. Mit Fassadenbegrünung und grossem Innenhof wird «Wohnen im Grünen und gleichzeitig im Zentrum» möglich. Gleichzeitig wird mit der Wiederverwertung von Bauabbruchmaterial ein zukunftsweisender Ansatz verfolgt. Regula Harder vom siegreichen Büro haben die charakteristischen Gebäude (und Strassen) fasziniert und «diese Geschichte wollen wir weitererzählen».

Die Arbeiten können bis 27. August an der Alleestrasse 24 besichtigt werden. Die Ausstellung ist an den Werktagen von 17 bis 19 Uhr und an den Samstagen von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Es ist immer eine Auskunftsperson vor Ort.

Markus Bösch


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