Seethermie-Projekt hilft zur Dekarbonisierung
28.05.2025 Politik, RomanshornAuf Einladung der Grünen Romanshorn stellte Nikos Karathanasis das Seewärme-Projekt vor und erläuterte den Stand der Dinge an der Jahresversammlung.
Es sei ein Generationenprojekt der Stadt Romanshorn und es sei genügend Energie vorhanden, so der Projektleiter von der Romatherm: «Wenn es nach der Planung geht, sehen wir die ersten Leitungen im nächsten Jahr. Die Volksabstimmung zum Baukredit soll in diesem Winter stattfinden Letztlich werden wir damit gegen 6000 t CO2 pro Jahr einsparen. Mit der Seewärme können wir 400 bis 700 Liegenschaften versorgen und wir können Private und Industriebetriebe anschliessen. Dabei wird das Wasser in 30 Meter Tiefe entnommen. Dabei können wir die Versorgung kalt und warm anbieten. Der Ort für die Zentrale steht fest und die Kosten für die Endverbraucher sind über die gesamte Nutzungsdauer vergleichbar mit jenen von Erdsonden.»
Gemeinwohl im Blick behalten
An der anschliessenden Jahresversammlung nahm der Präsident Bezug auf verschiedene Projekte in der Hafenstadt: «Wir schauen genau hin und wägen ab, stellen wo nötig kritische Fragen, immer mit Blick auf das Gemeinwohl. So sagten die Grünen Ja zur Neugestaltung des Bahnhofplatzes, der Aufwertung der unteren Bahnhofstrasse und der Alleestrasse und Ja, aber zum Gestaltungsplan Hafenpromenade (kritisch gegenüber der Tiefgarage). Als fragwürdig wurde eingestuft, dass im Zusammenhang mit der Mehrzweckhalle eine einzelne Einsprache ein nötiges Zukunftsprojekt trotz einer grossen Zustimmung aufschieben kann. Nach Rechnung und Budget, die beide positiv abschliessen, wurde Karin Keel Walliser verabschiedet, die während acht Jahren das Aktuariat betreut hat. Ihre Nachfolgerin tritt Sibylle Engeler an.
Grüne Romanshorn