Sicherheitskonzept Stadt Romanshorn
07.09.2023 Leserbriefe, RomanshornDer Stadtrat befindet sich hier auf einem Irrweg. Es kann nicht sein, dass die Steuerzahler von Romanshorn private Sicherheitsdienste ohne amtliche Kompetenzen beim motorisierten Verkehr finanzieren. Wir bezahlen Steuern an den Kanton auch zur Durchsetzung der entsprechenden Gesetze inkl. des Strassenverkehrsgesetzes. Hier hat in den letzten Jahren eine starke Verwilderung der Sitten stattgefunden. Dies betrifft nicht nur den Poser- und Balzverkehr, sondern auch Zweirad-Spass-Fahrzeuge. Da wird rücksichtslos durch Fahrverbote und auf Trottoirs des ganzen Stadtgebietes geflitzt. Darunter leiden alle Anwohner. Deshalb fordern wir den Stadtrat auf, in dieser Hinsicht energisch in Frauenfeld zu intervenieren, damit unsere Exekutive (Regierungsrat und Polizeikommando) endlich in die Gänge kommt. Dort müssen die Prioritäten richtig gesetzt werden, dann kehrt trotz einer knappen Personaldecke beim Polizeikorps wieder Ruhe im Oberthurgau ein. In den letzten 2–3 Jahren waren infolge Corona kaum Einsätze bei grossen Sportanlässen nötig. Es wären also Ressourcen vorhanden gewesen. Ein Vergleich mit anderen Kantonen zeigt das Versagen unserer Exekutive auf.
Karl & Conny Ebneter
Neuhofstrasse 99, Romanshorn