«Sie ist die Meryl Streep der Schweiz»

  27.11.2025 Kultur&Natur, Romanshorn

Der Regisseur ist voll des Lobes für Sarah Spale, die im Film «Hallo Betty» die Hauptrolle verkörpert: Pierre Monnard war am Mittwochabend Gast im Kino Roxy.

Mit Wilhelm Tell und Heidi in einem Aufwisch genannt und als Meryl Streep der Schweiz bezeichnet zu werden, will etwas heissen. Er, der dies mit überzeugendem Charme sagt, hat mit Sarah Spale schon mehrere Filme gedreht (unter anderen «Wilder») – und eben «Hallo Betty», der auch im Kino Roxy angelaufen ist: «Dass sie die Rolle der Betty Bossi in diesem Film spielen wird, war für mich klar. Sie ist charmant, bodenständig und vielseitig – wie meine Mutter – kann in sehr verschiedene Rollen schlüpfen. Im Film musste sie unter anderem lernen, Schreibmaschine zu schreiben. Und in dieser Geschichte aus den Fünfzigerjahren hat sie als coole und durchaus moderne Frau alles zusammengehalten.»

Viel Potenzial
Obwohl er aus einem «Betty-Bossi-Haushalt» stamme – sowohl die Grossmutter, die Mutter als auch er hätten so gekocht –, habe er die Frau hinter diesem Namen nicht gekannt. Klar sei gewesen, dass wohl fast alle in diesem Land einen Bezug zu «BB» hätten und dass viele Rezepte ganz einfach gelingen würden: «Ich wusste, dass eine so bekannte Figur viel Potenzial in sich birgt. Trotzdem: Aufwendig ist die Umsetzung, der Filmdreh sehr wohl gewesen. So war ein 40-köpfiges Ausstattungsteam überall in Europa für die Requisiten unterwegs gewesen. Dass es der Film letztendlich ins Kino geschafft hat, verdanken wir auch zahlreichen Unterstützern.»

Markus Bösch


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