slowUp Bodensee findet 2025 statt – voraussichtlich zum letzten Mal

  10.05.2025 Sport&Spiel, Romanshorn, Salmsach, Uttwil

Der slowUp Bodensee am 31. August 2025 findet definitiv statt, mitunter dank einmaliger Beiträge der Mitgliedsgemeinden. Deshalb stehen die Zeichen für die Zukunft auf Abschied: Der Vorstand des Trägervereins wird an der Generalversammlung voraussichtlich keine Durchführung ab 2026 mehr beantragen – sofern sich bis dahin keine tragfähige Zukunftslösung abzeichnet. Das Crowdfunding dauert noch bis am 15. Mai.

Der slowUp Bodensee steht seit Längerem unter finanziellem Druck: Der Trägerverein ist nicht mehr in der Lage, die Veranstaltung aus eigener Kraft zu tragen. Nun ist klar, wie es weitergeht: Der Vorstand verzichtet darauf, der Generalversammlung Mitte Juni eine Absage der diesjährigen Durchführung zu beantragen. Damit ist der Weg frei für die Veranstaltung am 31. August.

Ermöglicht wird die Durchführung durch eine Reihe von einmaligen Unterstützungen: Eine Mehrheit der Mitgliedsgemeinden hat sich bereit erklärt, einen finanziellen Beitrag zu leisten. Zudem konnten etwas höhere nationale Sponsoringeinnahmen erzielt werden als erwartet. Auch Thurgau Tourismus leistet einen Beitrag, indem die Entschädigung für das Führen der Geschäftsstelle reduziert wird.

Weniger erfolgreich verläuft das Crowdfunding, das noch bis am 15. Mai 2025 dauert. Die gesetzte Zielsumme wird nach jetzigem Kenntnisstand nicht erreicht. In diesem Fall würden die bereits zugesicherten Zuwendungen rückerstattet. Weitere Informationen gibt es, sobald das Crowdfunding beendet ist.

Voraussichtlich letzter slowUp Bodensee
Die positiven Entwicklungen, die den diesjährigen slowUp ermöglichen, sind jedoch einmalig oder für künftige Durchführungen mit Unsicherheit behaftet. Unter anderem hat sich die Mehrheit der Mitgliedsgemeinden klar gegen regelmässige Beiträge ausgesprochen. Aufgrund der aktuellen Ausgangslage wird der Vorstand der Generalversammlung vom 12. Juni 2025 beantragen, den slowUp Bodensee ab 2026 nicht mehr durchzuführen.

Die verbleibende Zeit bis zur Generalversammlung wird jedoch nochmals genutzt, um die beteiligten Akteure – etwa Vereine, Standbetreiber oder freiwillige Helferinnen und Helfer – zu involvieren. Ziel ist es, Ideen und Vorschläge zu sammeln, wie der slowUp künftig anders oder besser aufgestellt werden könnte. Gleichzeitig wird auch abgeholt, ob Bereitschaft für personelle oder finanzielle Mitwirkung besteht.

So soll sichergestellt werden, dass ein Entscheid zur Aufgabe der Veranstaltung noch breiter abgestützt ist – oder im besten Fall ein neuer Weg aufgezeigt werden kann, um den slowUp Bodensee in eine tragfähige Zukunft zu führen.

slowUp Bodensee
 


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