SP Romanshorn am gesellschaftlichen Puls

  12.07.2023 Politik, Romanshorn

Am vergangenen Freitag fand das von der SP Romanshorn organisierte Bildungsmodul zum Thema «Fluchtmigration im Kanton Thurgau» statt. Mitglieder der SP Thurgau sowie weitere Interessierte erhielten einen Einblick in die Arbeit der Peregrina-Stiftung (führt seit 1985 im Auftrag des Kantons Asyl- und Nothilfeunterkünfte) sowie des SEM (Staatssekretariat für Migration).

Im ersten Teil des Anlasses besuchten die Teilnehmenden das Durchgangszentrum in Arbon, wo Sozialarbeiter Matthias Seewer einen Einblick gab in das «daily business» seiner Arbeit mit geflüchteten Menschen. Diese werden dem Kanton Thurgau im Rahmen des nationalen Asylverfahrens zugewiesen. Unterstützt wurde er durch den Leiter der Betreuung, Beat Keller, und den neuen Geschäftsführer Eberhard Wörwag. Weiter erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit einer Person mit Fluchtgeschichte auszutauschen, die selbst im Zentrum wohnhaft ist. Auf die Frage, was er später gerne arbeiten möchte, meinte der junge Mann aus Afghanistan: «Ich habe vor meiner Flucht eine Ausbildung als Informatiker absolviert und würde mich freuen, wenn ich dieser Tätigkeit auch in der Schweiz nachgehen könnte.»

In einem zweiten Teil erhielten die Teilnehmenden einen Fachinput durch SEM-Mitarbeiterin Maria Regli, Fachspezialistin Partner und Administration in der Region Ostschweiz. Ihr Referat bot einen Einblick in die Aufgaben des SEM und das Asylverfahren in der Schweiz.

Die Ziele der Veranstaltung – anstatt über die Asylsuchenden, mit den geflüchteten Menschen zu reden – sowie sich selbst ein Bild über die oftmals tendenzielle Darstellung der Situation zu machen, hat die SP Romanshorn erreicht. Das Thema wird von der Partei weiterhin im Auge behalten.

SP Romanshorn
 


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