Einmal mehr konnten die Uttwiler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ein deutlich besser als budgetiertes Rechnungsergebnis verabschieden. Auch bei drei Einbürgerungsgesuchen folgten sie den Anträgen des Gemeinderates. All dies in einer Rekordzeit von 22 Minuten.

Gemeindepräsidentin Caroline Kürzi-Schmid durfte mit 101 stimmberechtigten Personen eine erfreuliche Zahl Mitbürgerinnen und Mitbürger zur Rechnungsgemeindeversammlung begrüssen. In ihrem Vorwort strich sie zwei Punkte des vergangenen Rechnungsjahres speziell hervor. So die sehr gut funktionierende neue Leistungsvereinbarung mit der Stadt Amriswil im Sozialbereich. Des Weiteren sei das Vorprojekt betreffend Seewärmenutzung abgeschlossen. Leider verfüge Uttwil über kein Land am See, das für dieses Projekt infrage komme, so stünde man mit privaten Landeigentümern in Verhandlung.

Uttwiler Rechnung 734’930 Franken besser als budgetiert
Sah das Budget 2024 einen Verlust von 284’500 Franken vor, resultierte ein Gewinn von 450’429 Franken. Die Gemeindepräsidentin begründete das positive Resultat mit Mehreinnahmen bei den Fiskalerträgen. Zudem fielen Aufwendungen im Bereich Soziales und Strassenbau deutlich tiefer aus. Diskussionslos nahmen die Stimmberechtigen vom positiven Rechnungsabschluss der Gemeinde Kenntnis und genehmigten eine Einlage von 440’000 Franken ins Konto «Vorfinanzierung Mehrzweckhalle», welches nun beachtliche 4 Millionen Franken aufweist. Diskussionslos stimmte die Gemeindeversammlung auch drei Einbürgerungsgesuchen zu, so von der Familie Bechtold, von Alicia-Sophie Koetter und vom Ehepaar Uwe und Ute Koetter.

Gefahrenpunkt Seestrasse – Altes Zollhaus
Eine Anwohnerin meldete ihre Besorgnis zu den Zuständen auf der Seestrasse. Immer mehr Fahrradfahrer mit hoher Geschwindigkeit gefährden sich und andere Verkehrsteilnehmende beim unübersichtlichen Einbieger im Bereich Altes Zollhaus. Dem Gemeinderat ist das Problem bekannt. Man habe von der Beratungsstelle für Unfallverhütung ein Gutachten erstellen lassen und nun ein Frauenfelder Verkehrsplanungsbüro mit der Ausarbeitung von Massnahmen zur Verkehrssicherheit beauftragt.

Markus Studerus