Schwarzes Kästchen

  11.04.2024 Kolumnen, Uttwil

Schwarzes Kästchen

Die wärmende Frühlingssonne lockt auch Lachmöwe in den Garten. Forsythien und Märzenglocken leuchten ihr entgegen. Doch oh Schreck. Schon bald unappetitliche Entdeckungen in Rabatten und Kieswegen. Vierbeinige Lebewesen haben den Garten entdeckt und als Zeichen ihres Gefallens an allen Ecken ihre Exkremente offen oder verdeckt deponiert. Und dies ohne zu fragen!

In der Lachmöwenkolonie wird nun darüber diskutiert, was man künftig dagegen tun kann. Vielleicht selbst einen Vierbeiner zur Abwehr beschaffen? Eventuell mit akustischen oder chemischen Kampfstoffen den niedlichen Katzen den Garaus machen? Zu guter Letzt die Idee. Es gäbe nun bald so schwarze Kästchen, welche den entdeckungsfreudigen Nachbarschaftskatzen um den Hals gelegt werden und GPS gesteuert die Tierchen daran erinnern, wo Sperrgebiet ist. Das ist die Lösung. Und wer weiss, vielleicht könnte das schwarze Kästchen noch weiterentwickelt werden, um den Quartierhunden Belloforte 1 und Belloforte 2 anzukünden, dass nach 22 Uhr nicht mehr gebellt werden darf. In die Lachmöwenrunde wird noch eine Idee eingebracht. Man könnte ja das schwarze Kästchen auch für Menschen einsetzen. Zum Beispiel für lauthalsig polternde Politiker. Aber, aber …

Die Lachmöwe


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