Vor vielen, vielen Jahren als Lachmöwe noch ganz klein war, fuhren auf der Strasse vor ihrem Elternhaus Bagger auf. Lastwagen transportierten Dreck weg und Kies heran. Frage an Papi-Lachmöwe: Was machen die vielen Bagger und Lastwagen? Antwort: «Die verlochen unser Geld.» Das rief Klein-Lachmöwe auf den Plan. In einem unbeobachteten Moment zog sie mit «Schüfeli und Chübeli» los, um das verlochte Geld zu retten. Doch ausser einer leeren Bierflasche, viel Dreck und Schlamm fand sie nichts.
Zurück ins Heute. Bei einem Kontrollflug entdeckte Lachmöwe einen Arbeiter, der an verschiedenen Strassenabschnitten Uttwils Löcher in den Asphalt bohrte. Was macht der bloss? Stehen Verkehrsberuhigungsmassnahmen an? Sollen in diese Löcher dereinst Minen gegen Wladimirs Panzer eingesetzt werden? Lachmöwe fragt den einsamen Bauarbeiter nach dem Grund der Löcher. Dieser gibt bereitwillig Antwort. Es seien Probebohrungen, um herauszufinden, ob im Asphalt und im darunterliegenden Dreck Giftstoffe enthalten sind. Fallen die Proben positiv aus, müsste der ganze Belag dereinst zur Entsorgung irgendwo nach Holland oder so gekarrt werden.

Erinnerungen werden wach. «Geldverlochen» erfreut sich immer noch grosser Beliebtheit.

Die Lachmöwe