Verein der Silberfüchse – wenn Erfahrung auf Talente trifft
27.11.2025 Schule&Bildung, RomanshornJedes Kind hat Talente, die es zu entdecken und zu fördern gilt. Dem hat sich das Talenticum Romanshorn verschrieben und kann nun auf noch mehr Unterstützung zählen: Den Verein Silberfüchse, der am 20. November offiziell gegründet wurde. Insgesamt 18 Interessierte nahmen an der Gründungsversammlung teil und setzten damit ein Zeichen für gesellschaftliches Engagement und die Förderung junger Talente.
Der Verein verfolgt ein einfaches, aber kraftvolles Ziel: Kinder und Jugendliche unentgeltlich bei ihrer Talententfaltung zu begleiten.
«Wir gehören einer Generation an, in der Erfolg und Sicherheit zum Lebensgefühl gehörten», betonte ein Gründungsmitglied. «Das ist ein Schatz, an dem wir die heutige Jugend teilhaben lassen wollen, indem wir einen Teil davon weitergeben in Form von Zeit, Erfahrung, Ermutigung und Präsenz.»
Erster Präsident
Zum ersten Präsidenten wurde Felix Oesch aus Romanshorn gewählt. In seiner Ansprache verwies er auf die vielfältige und bereichernde Arbeit als Talentbegleiterin oder Talentbegleiter. Das Engagement kann auf verschiedenen Ebenen sein: sozial, pädagogisch, kulturell oder politisch, basierend auf dem gemeinsamen Willen, junge Menschen und ihre Stärken zu sehen und ihnen Wege zu öffnen.
Was Kinder wirklich brauchen
Peter Fratton, Stiftungsratsmitglied der Talenticumstiftung, sah den jungen Verein als Ergänzung der entstehenden «Bildungsstadt Romanshorn». Durch eine engere Verbindung der ausserschulischen Talententwicklung mit den Schulen werde der Bildungsraum insgesamt erweitert. Im Zentrum stehe stets die Frage, was Kinder wirklich brauchen. Anstatt sie lediglich in bestehende Systeme «hineinzutherapieren», eröffne die Talentförderung neue Entwicklungsräume, indem sie das System durch Umgebungen erweitere, in denen Kinder Fähigkeiten entdecken, Selbstvertrauen stärken und eigene Wege gestalten können. Die Gründung des Vereins Silberfüchse ist ein wichtiger Beitrag zu diesem Ziel.
Sandra von Siebenthal

