Nach dem Rücktritt von Bettina Güntensperger ist ein Sitz in der Primarschulbehörde neu zu besetzen: Zum Podium waren vier Frauen und ein Mann eingeladen.

Claudia Brunner, Manju Geisser, Franziska Müller und Sabrina Stübi stellten sich den Fragen der Moderation. Julia Scheuner konnte krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Über 50 Besucherinnen und Besucher waren zur Podiumsdiskussion der Romanshorner Interpartei in die Rebsamen-Aula gekommen. Claudia Brunner ist Primarlehrerin, verheiratet und hat zwei Kinder, Franziska Müller hat Erziehungswissenschaft und Soziologie studiert, ebenfalls verheiratet und hat drei Kinder, Sabrina Stübi hat drei Kinder und HF-Abschluss, Manju Geisser ist Kaufmann und Berater, verheiratet und hat ein Kind.

Alle vier sind sich grundsätzlich einig…
…, dass in Romanshorn engagierte Lehrpersonen an der Arbeit sind: «Die Lehrerpersönlichkeiten machen die Schule aus» (Brunner), «engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die offen sind und ausprobieren» (Müller). Und in Zeiten von Lehrermangel gelte es, Lehrer mit Herzblut zu finden und auch am Ort zu halten, so Geisser und Stübi. Angesprochen auf ihre mögliche künftige Behördenarbeit sagten sie, dass es wichtig ist, sich erst einzuarbeiten und zu vernetzen. Und um in finanzieller Hinsicht richtig und zukunftsweisend handeln zu können, braucht es Diskussionen und faktenbasierte Entscheidungen. Angesprochen wurden auch die Themen «Integration oder Separation» und die Idee einer Volksschulgemeinde.

Aufgefordert, mit einem Satz für sich zu werben, sagte Sabrina Stübi «We make it», «Ich bringe mein Fachwissen in Schule und kantonalem Berufsverband mit», so Claudia Brunner. «Ich sehe mich als Brückenbauerin» (Franziska Müller) und «Kinder sind unsere Zukunft». Julia Scheuner ihrerseits hatte in einer Grussadresse an Podium und Besucher geschrieben: «So wie jetzt werde ich auch vorgehen: zurücktreten, fokussieren, genau planen und dann kommunizieren.»

Interpartei Romanshorn