Einmal mehr Fest-Stimmung in der Kirche: 30 von 32 haben die FMS-Prüfungen, 26 die Fachmatura bestanden. Nun gilt es «für Sie, sich den gesellschaftlichen Veränderungen anpassen zu können», sagte der Rektor Stefan Schneider am Donnerstagabend.

Es ist sozusagen das Konzentrat, die Essenz ihrer Geschichte(n) an der Kantonsschule Romanshorn – die Abschlussfeier mit der Übergabe des Diploms am Ende von drei respektive vier Jahren: «Diese Ausbildung ist das Tor zu Ihrer beruflichen Zukunft. Und zu einer Zeit der Selbstbestimmung. Und so gut dieser Rucksack auch gefüllt sein mag, Sie werden in der heutigen, schnelllebigen Zeit auch Kompetenzen wie Charakterstärke, Mut und Toleranz brauchen. Sie werden neugierig und offen bleiben müssen – und zusammen mit Hartnäckigkeit für eine Ihnen wichtige Sache wird es Ihnen gelingen, den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Letztlich werden jene überleben – so Charles Darwin – die am besten mit dem Wandel umgehen und ihn nutzen können.»

Sich Ziele setzen
Neben den globalen Problemen hätten sie sich auch den persönlichen Herausforderungen stellen müssen, so Jace Zwyssig, 3 Fa, in seinem Rückblick aus Schülersicht: «Die Kanti ist wohl ein richtiger Ort gewesen, für uns, um uns auf das Leben vorzubereiten. Und dazu gehören auch die Entwicklung von Resilienz und das Setzen von Zielen.» Drei Schülerinnen, als Duo und als Solistin , umrahmten die Feierstunde musikalisch.

Von den 32 angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten haben deren 30 die Abschlussprüfungen FMS bestanden: Mit einem Notendurchschnitt von 5,46 wurde Sara Brändle, 3Fa (Kradolf) mit dem «Prix des profs» für die beste Abschlussprüfung ausgezeichnet.

26 Fachmaturandinnen und Fachmaturanden in den Berufsfeldern Gesundheit, Soziale Arbeit, Kommunikation und Information sowie Naturwissenschaften haben die diesjährige Fachmatura bestanden.

Markus Bösch