«Werwölflä» – ein Film begeistert

  04.07.2024 Schule&Bildung, Romanshorn, Uttwil

Viele Kinder spielen dieses Spiel gern und oft – am Montagabend zeigten es die Fünft- und Sechstklässler aus Uttwil im Roxy – als selbst gedrehten Film.

Die Szenen wurden im Wasserschloss Hagenwil, im alten Reservoir im Romanshorner Wald, im Schulwald der Primarschule und in einem eigens dafür hergerichteten Luftschutzbunker gedreht: Und bereits in den ersten Filmminuten fühlten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher in die dafür richtige Zeit zurückversetzt. Ins Mittelalter.

Mit den passenden Kleidern und Outfits, mit Tongeschirr und Kerzen tauchte man in eine «finstere Zeit», wo Werwölfe das Leben der Menschen unsicher machten. Sofern man der KI glaubt, die deren Herkunft Glauben schenken mag. Im einfachen Kartenspiel jedenfalls, dem der Film zugrunde liegt, geht es darum, die sich in verschiedenen Rollen der Dorfbewohner versteckten Werwölfe mit geschickten Fragen und Kombinationen als solche zu bezeichnen.

Jahresprojekt
«Die Idee kam von mir, die Kinder waren begeistert, und so haben wir ab dem letzten Sommer an diesem grossen Projekt gearbeitet», erzählt der Lehrer Daniel Fleischmann. Unterstützt von Vreni Zumkehr und weiteren tatkräftigen Händen – wie zum Beispiel Edith Feser mit mittelalterlichen Instrumenten − entstand so ein 60-minütiger Film, mit dem Making-of nochmal 20 Minuten dazu. Die Freude, das Engagement und mitunter auch die nötigen Anstrengungen waren spürbar in den einzelnen Szenen und Erläuterungen der Schülerinnen und Schüler zum Entstehungsprozess des Films. Und natürlich hätten sie damit an vielen Kompetenzen arbeiten können und Neues und Spannendes im gemeinsamen Tun gelernt, zeigten sich die Beteiligten überzeugt.

Markus Bösch


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