Schon früh um 7.45 Uhr besammelten sich am Dienstag, 18. Juni, 18 gut gelaunte Romanshorner und Salmsacher Landfrauen am Bahnhof zur Vereinsreise.

Nach 2½-stündiger kurzweiliger Bahnfahrt, mit Semmeli und Brügeli zum Znüni, trafen die Landfrauen in Basel ein. «Welches Drämli nehmen wir nun?» Mit der Acht Richtung Kleinhüningen waren sie schnell an der Schifflände. Mitten in Basel legte ihr Schiff ab, Richtung Rheinfelden. Vorbei am Basler Münster und den Roche-Türmen, entlang der Altstadt bis zum Kraftwerk Birsfelden. Weil der Wasserpegel genau auf der Grenze war, konnten sie die Schleusen nicht passieren. Wäre das Wasser gestiegen, hätte das Schiff nicht zurückkehren können. Als Alternative wendete der Kapitän das 70 m lange Schiff und fuhr in die entgegengesetzte Richtung nach Efringen. Die Landfrauen konnten an Deck einen Drink geniessen, plaudern und staunen. Da die Temperatur rasant anstieg, waren sie froh um ein Fahrtwind-Lüftchen.

Auf der Rückfahrt nach Basel wurde im Unterdeck das Mittagessen serviert. Nachdem die Frauen das Schiff «Rhystärn» verlassen hatten, fuhren sie mit dem «Drämli» zurück zum Bahnhof.

Unterwegs konnten sie einen kurzen Blick auf das schöne Rathaus werfen und auf den Tinguely-Brunnen. Kurz war die Bahnfahrt bis Rheinfelden.

Ursi Marthy, ein Mitglied der Landfrauen, hat eine Zeit lang in der Zähringer Stadt gewohnt, so kannte sie jede schmale Gasse und jedes schräge Haus. Sie führte die Ausflüglerinnen zum Glockenspiel Rumpel mit der «Geiss». Diese ist so etwas wie das Maskottchen von Rheinfelden. Die Sage erzählt von einem listigen Schneider, der Rheinfelden vor den Schweden gerettet hatte.

Weiter gings noch bis zum Stadtpark. Da alle von der Sonne etwas überhitzt waren, besuchten sie ein kleines Café. Sie kühlten sich ab mit einem erfrischenden Getränk oder einem feinen Coupe, bevor es wieder zurück in die Heimat ging. Müde, aber glücklich trafen sie um 19.15 Uhr wieder in Romanshorn ein. Ein Dank der Reiseleiterin Ursi für diesen tollen Tag.

Landfrauen Romanshorn-Salmsach