Zukunft des slowUps Bodensee ungewiss: Finanzierungslücke bedroht Traditionsanlass
06.03.2025 Brennpunkt, RomanshornDer slowUp Bodensee ist in Gefahr. Der autofreie Event entlang des Sees kämpft mit finanziellen Engpässen. Eine Crowdfunding-Kampagne soll dazu beitragen, das Budget zu sichern.
Bislang wurde der slowUp Bodensee durch Sponsoren, öffentliche Beiträge und Eigenkapital finanziert. Seit 2023 sind die Sponsoringerträge stark rückläufig. Zudem könnte der Kanton Thurgau seine Unterstützung kürzen oder streichen. Dies führt zu einer Finanzierungslücke von rund 50 000 Franken, was über einen Drittel des Jahresbudgets ausmacht.
Um den slowUp Bodensee weiterhin zu ermöglichen, wurden Sparmassnahmen beschlossen. Das Rahmenprogramm wird reduziert und die Kommunikation eingeschränkt. Ein Crowdfunding mit dem Verkauf einer freiwilligen Vignette für fünf Franken soll mithelfen, die Zukunft des Anlasses zu sichern.
Standbetreiber und Gastronomiebetriebe sollen einen angemessenen Beitrag leisten. Die Mitgliedsgemeinden wurden um finanzielle Hilfe gebeten, um Planungssicherheit zu gewährleisten.
Weiterführung hängt von Unterstützung ab
Der nächste slowUp am 31. August 2025 soll stattfinden. Ob der Anlass 2026 weitergeführt wird, entscheidet der Trägerverein an der Generalversammlung am 12. Juni. Dabei sind finanzielle Zusagen der Gemeinden, der Erfolg des Crowdfundings und die Akzeptanz der Standgebühren entscheidend.
Der slowUp Bodensee steht für Bewegung, Gesundheit und nachhaltigen Tourismus. Damit er weiterhin bestehen kann, ist Unterstützung notwendig. Mit dem Kauf einer Vignette können Interessierte den Anlass sichern. Die Crowdfunding-Kampagne läuft bis zum 15. Mai 2025.
Weitere Informationen unter:
www.lokalhelden.ch/save-the-slowup-bodensee
slowUp Bodensee