Zweigeteilt und doch zusammen

  17.04.2024 Kultur&Natur, Romanshorn

73 Werke von Rose-Marie Maron sind zu sehen – in der Firma Maron an der Reckholdernstrasse 8 und in Mayers Kulturbad an der Kastaudenstrasse 11. Bis zum 28. April.

Angefangen hat es in einem Atelier ohne Fenster und Heizung – das wusste der Sohn Thomas Maron an der Vernissage am Freitagabend zu erzählen: 1968 waren die Bilder von Rose-Marie Maron zum ersten Mal in einer Einzelausstellung zu sehen. Bald folgten Präsentationen in der Schweiz und weltweit, ein halbes Hundert bis 2022. Jetzt sind in einer Retrospektive 73 Kunstwerke zu sehen, zum einen im Firmengebäude ihres Sohnes an der Reckholdernstrasse und in Mayer’s Kulturbad an der Kastaudenstrasse, sozusagen zweigeteilt und doch zusammen, wie Thomas Maron anmerkte.

Und: «Ihr Werk besteht aus Tempera-, Öl- und Acrylmalerei, sie schuf Collagen und Wandteppiche. Während ihre ersten Werke dem abstrakten Expressionismus zugeordnet werden können, beginnt in den Neunzigerjahren eine neue Phase künstlerischen Schaffens. In ihrem Spätwerk arbeitet sie meistens zweiteilig, wo sie Polaritäten und Gegensätze thematisierte», sagte Gerda Leipold in ihrer Laudatio. Die Ausstellungstätigkeit von Rose-Marie Maron war intensiv und grossräumig, und ihre Werke wurden oft für öffentliche Sammlungen in Kantonen und Städten angekauft.

53 ihrer Werke sind im Firmengebäude Maron AG zu sehen, 20 in Mayer’s Kulturbad: Die beiden Ausstellungen sind jeweils am Samstag von 14−17 Uhr (Maron) und am Samstag und Sonntag von 14−17 Uhr (Kulturbad) geöffnet.

Am Donnerstag, 18.April ist an beiden Orten eine Führung angesagt (Maron 17 Uhr, Kulturbad 18 Uhr).

Markus Bösch



 


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