Rund 35 interessierte Romanshornerinnen und Romanshorner nahmen am vergangenen Samstagvormittag am öffentlichen Spaziergang zur geplanten Aufwertung der unteren Bahnhofstrasse teil.

Unter Leitung von Stadtpräsident Roger Martin, dem Projektverfasser und dem städtischen Projektleiter, erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die geplante Umgestaltung dieses zentralen Strassenabschnitts.

Die Führung startete am Bahnhofplatz und führte entlang der unteren Bahnhofstrasse bis zur Bauverwaltung. An ausgewählten Stellen erläuterten die Experten die geplanten Veränderungen und zeichneten ein Bild, wie die Strasse in einen modernen, lebendigen und grünen Raum verwandelt werden soll. „Diese Strasse kann das Stadtbild prägen und die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger nachhaltig steigern“, sagte Stadtpräsident Martin. Ziel ist es, die untere Bahnhofstrasse nicht nur als Verkehrsachse, sondern auch als Ort des Zusammenkommens zu gestalten, wie der Projektleiter betonte.

Mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität
Das Projekt sieht eine umfassende Neugestaltung mit Tempo-30-Zone und Einbahnverkehr vor. Die Aufwertung verspricht mehr Sicherheit für zu Fuss Gehende und Velofahrende sowie positive Impulse für die lokale Wirtschaft. Begrünte Vorzonen und neue Begegnungsbereiche sollen die Aufenthaltsqualität verbessern und zur Belebung der Geschäfte und Restaurants entlang der Strasse beitragen. Nach dem Spaziergang nutzten die Anwesenden bei einem Kaffee die Gelegenheit zum Austausch mit den Experten.

Abstimmung am 24. November 2024
Die Bürgerinnen und Bürger von Romanshorn stimmen am 24. November 2024 über das Kreditbegehren zur Finanzierung des Projekts ab. Das Gesamtkostenvolumen beträgt 3,1 Millionen Franken, von denen der Bund und der Kanton etwa 910'000 Franken aus dem Agglomerationsprogramm beisteuern. Unter Berücksichtigung notwendiger Sanierungskosten beläuft sich die effektive Zusatzbelastung für die Stadt auf lediglich 1,69 Millionen Franken.

Weitere Informationen: www.romanshorn.ch/bahnhofstrasse