Die Offene Jugendarbeit Uttwil stellt Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Bauwagen zur Verfügung, den verschiedene Gruppen teilbegleitet als Treffpunkt nutzen dürfen.

Rechtzeitig auf Beginn der kalten Jahreszeit fährt die Offene Jugendarbeit Uttwil ein neues Projekt auf, das als Vertrauensvorschuss der Gemeinde an die Jugendlichen gewertet werden darf.

Ab dem 21. Oktober steht beim Bahnhof ein Bauwagen, den die Offene Jugendarbeit Uttwil in einem teilbegleiteten Rahmen vor allem 18- bis 25-Jährigen zur Verfügung stellt. Konkret: Der Wagen kann von Gruppen und Cliquen als Aufenthaltsort genutzt werden, wobei diese jeweils eine Vereinbarung mit der Offenen Jugendarbeit Uttwil unterschreiben; bei Jugendlichen werden auch die Eltern einbezogen. Die Nutzungsvereinbarung variiert von Gruppe zu Gruppe und ist von verschiedenen Faktoren wie Gruppengrösse oder Alter abhängig.

„Das kann heissen, dass eine Gruppe während unserer Präsenzzeit in der Gemeinde den Raum bekommt und die Jugendarbeitenden nur zwischendurch mal reinschauen“, erklärt die regionale Jugendbeauftragte Christina Zweili. Bei jungen Erwachsenen sei sogar denkbar, dass sie den Schlüssel für eine bestimmte Anzahl Tage permanent bekomme und den Raum zu selbst gewählten Zeiten nutze.

Das Projekt ist vorerst auf eine Pilotphase von sechs Monaten beschränkt. Es beruht auf den Erkenntnissen aus dem Leitbildprozess, in dessen Rahmen sich ein Bedarf an Begegnungsorten im öffentlichen Raum herauskristallisiert hat. Diese Feststellung des Gemeinderats entspricht auch dem, was die Jugendlichen der Offenen Jugendarbeit Uttwil im Alltag rückmelden. Das Modell teilbegleiteter Jugendräume hat die MOJUGA-Stiftung, die in Uttwil mit der Offenen Jugendarbeit beauftragt ist, in vielen anderen Gemeinden bereits erfolgreich erprobt.

Kontakt und Informationen
Christina Zweili, Regionale Jugendbeauftragte, [email protected].
Unter www.jugendarbeit-uttwil.ch/ finden Sie aktuelle Informationen und Ratgeber zu Jugendthemen.

MOJUGA – Offene Jugendarbeit Uttwil