Blasiussegen – Segnen heisst Gutes wünschen!
03.02.2022 Kirchen, RomanshornDer Legende nach versteckte sich Blasius, Arzt und Bischof in Kleinasien, vor Verfolgung in einer Höhle. Tiere beschützen ihn. Er segnete, heilte sie und wurde ihr Patron, was weniger präsent ist. Weil er einen Buben rettete, der Fischgräten verschluckt hatte, entstand die Segensbitte zum Schutz vor Halskrankheiten. Was aber nicht heisst, dass alles nur gut ist. Blasius starb 316 als Märtyrer.
Am Fest der Darstellung des Herrn (2. Februar, auch Maria Lichtmess), das in der katholischen Pfarrei Romanshorn am 5./6. Februar gefeiert wird, erhält am Schluss jeder, der möchte, mit zwei Kerzen den Blasiussegen persönlich zugesprochen: «Auf die Fürsprache des heiligen Blasius segne dich Gott, behüte dich und beschütze dich vor Halskrankheiten und allen Leiden. Er schenke Gesundheit für Körper, Geist und Seele und es segne dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.»
Das lateinische Wort für «segnen» bedeutet wörtlich «Gutes zusagen». Es tut immer noch gut, sich Gutes, Gesundheit zusagen zu lassen. Vielleicht gerade jetzt.
Gaby Zimmermann / Foto: Peter Kane