Im Erzählcafé treffen sich fremde Menschen für eine Gemeinschaft auf Zeit. In einem moderierten Gespräch werden Erfahrungen und Geschichten aus dem Leben erzählt. Es geht ums Zuhören, Mitdenken, Mitfühlen. Begrüsst werden Menschen jeden Alters. Es braucht keine Vorkenntnisse, denn jeder Mensch trägt Geschichten in sich, die es wert sind, gehört zu werden. Die Erzählungen wecken Erinnerungen, schaffen Momente des geteilten Glücks und regen zum Weiterdenken an. Alle dürfen erzählen und allen wird aufmerksam zugehört. Diese Gesprächsform bewirkt gegenseitiges Verständnis, stärkt das Selbstwertgefühl und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Fragen an andere haben Platz, doch es wird weder analysiert noch kritisiert. Diskussionen werden auf später verschoben.

Im zweiten Teil des Anlasses wird das Gespräch bei Kaffee und Kuchen fortgesetzt, vielleicht ändert das Thema, andere Inhalte werden wichtig.

Der Jahreszeit entsprechend geht es beim ersten Mal ums «Frühlingserwachen». Im Mai geniessen wir die wärmende Sonne. Die belebende Kraft des Frühlings wird gespürt. Natur- und Gartenanekdoten werden geteilt. Aber auch die Frage beschäftigt: Was ist im eigenen Leben gewachsen und zum Blühen gekommen? Vielleicht motiviert das Gespräch, Neues anzupflanzen...

Am Dienstag, 9. Mai, von 14 bis 16 Uhr, findet das erste Erzählcafé in der Evangelisch-methodistischen Kirche Romanshorn statt. Es ist offen für alle interessierten Personen, unabhängig von ihrer kirchlichen und religiösen Zugehörigkeit.

Weitere Informationen unter emk-romanshorn.ch.

Esther Brüllmann