An einem der ersten lauen Sommerabenden hat sich Simon Zeller, der Umweltbeauftragte der katholischen Pfarrei, auf die Suche nach Fledermäusen gemacht. Fledermäuse nutzen Ultraschallrufe, um sich im Dunkeln orientieren zu können und um Beute zu finden. Die für uns nicht hörbaren Rufe können mit einem Ultraschalldetektor aufgenommen und ausgewertet werden.

Erfreulicherweise konnte Zeller bei der Kaplanei und in den Bäumen hinter der katholischen Pfarrkirche mehrere Fledermäuse bei der Insektenjagd beobachten. Die neugierigen und völlig harmlosen Tiere flogen ihm manchmal sogar um den Kopf herum. Es dürfte sich dabei um Zwerg- und Mückenfledermäuse gehandelt haben. Für beide Arten bieten die nahe am See gelegenen, naturnah gepflegten Parkanlagen ideale Jagdlebensräume. Bei der Alten Kirche konnten weitere Zwergfledermäuse und ein grosser Abendsegler aufgenommen werden.

Die evangelische und die katholische Kirchgemeinde fördern Fledermäuse seit diesem Jahr mit einem grossen Fledermauskasten im Turm der paritätischen Alten Kirche.

Grüner-Güggel-Umweltgruppe der katholischen Pfarrei Romanshorn