39 Kirchbürgerinnen und Kirchbürger sagten am Mittwochabend einstimmig Ja zum Budget 2025, zum Steuerfuss von 22 Prozent und zur Sanierung des Kirchturms.

Eine rundum klare Sache: Die Anliegen und Anträge des Kirchgemeinderates wurden problemlos durchgewunken: «Teile der Kirchturmwände weisen Risse auf, teilweise massives Absanden ist die Folge. Die Turmtreppen sind zu wenig gesichert, ebenso der Dachstock des Kirchenschiffes. Um dies zu beheben, sind etwa 340ʾ000 Franken nötig, wie eine Richtofferte aufzeigt. Damit sollen das Turmmauerwerk, die Zugstangen (zur Befestigung des Kirchturmdaches) saniert, die Treppe und der Dachstock des Kirchenschiffes gesichert werden. Und: Wir dürfen mit etwa 120ʾ000 Franken an Beiträgen der Denkmalpflege rechnen», erläuterten Kirchgemeinderat Markus Roesch und der Projektleiter Bernhard Roost. Nach der Zustimmung zu diesem Projekt führte für einmal der Präsident Thomas Walliser Keel durch das Budget: «Bei einem Aufwand von 2,428 Mio. Franken und einem Ertrag von 2,339 Mio. Franken veranschlagen wir ein Defizit von 89ʾ215 Franken. Und auch wenn die Steuereinnahmen eher fallen als steigen werden, für den Moment, das heisst in den nächsten fünf Jahren, geht es Stand heute noch auf.» Das Votum war einstimmig: Ja zum Budget und zum Steuerfuss von 22 Prozent.

Weil die Gemeindeleiterin Anne Zorell Gross im Sommer (spätestens Ende Jahr) pensioniert wird, ist eine siebenköpfige Kommission auf der Suche nach einer Nachfolge: «Dies gestaltet sich nicht einfach. Momentan läuft eine zweite Ausschreibung der Stelle, Anfang Februar werden wir mehr wissen. Ich bin verhalten optimistisch, dass wir eine Lösung bis in den Sommer haben werden», so Thomas Walliser Keel.

Nach sieben Jahren im Amt als Hilfsmesmer wurde dann Werner Rupflin herzlich und mit Applaus verabschiedet.

Markus Bösch