Einen interessanten und lehrreichen Ausflug zu Obvita (Wittenbach SG) unternahm der Besuchsdienst der Evangelischen Kirchgemeinde Romanshorn-Salmsach am 27. Juni.

Obvita ist eine wichtige Anlaufstelle für junge und erwachsene Menschen mit einer psychischen, körperlichen und/ oder kognitiven Leistungsbeeinträchtigung, die nach einer schwierigen Lebenssituation längere Zeit arbeitslos sind oder nach einer Lebenskrise wieder arbeiten wollen. Das Ziel ist eine bestmögliche Integration in die Berufswelt.

Zuerst bei Gewitter und später bei strahlendem Sonnenschein war die Gruppe der Freiwilligen mit Bus und Bahn unterwegs und wurde vom Co-Geschäftsleiter Christoph Tobler willkommen geheissen. «Es geht nicht um ‹Betreuung›, sondern um Unterstützung für ein möglichst eigenständiges Leben», so der Co-Geschäftsleiter. Im Bereich Sehen gäbe es mittlerweile so viele gute Hilfsmittel, dass viele Menschen mit Seheinschränkung im Alltag gut alleine zurechtkämen. Deshalb habe Obvita das Unterstützungsangebot ausgeweitet. Der Bereich «Wohnen und Pflege im Alter» werde ebenfalls bedient.

Die Mitglieder des Besuchsdienstes erfuhren auf einem Rundgang durchs Haus, das Obvita im Bereich «Fullfillment», also in der Verpackung und im Versand, sowohl für den Gesundheitssektor als auch den Online-Handel tätig ist. Im Bereich Produktion präsentierten zwei Lernende Beispiele ihrer Arbeit.

Nach einem Zvieri mit Austausch über die Weiterarbeit im Besuchsdienst ging es dann wieder heimwärts Richtung See.

Martina Brendler