Der «Rebgarten» und Chrischona-Gemeinde gehör(t)en zusammen: Jetzt heissen sie Viva Kirche Romanshorn, erklärt der Pastor Martin Maag.

Die Änderung des Namens und das damit angepasste Logo waren schon länger geplant – jetzt ist es offiziell an der Wand des «Rebgartens» angebracht: «Der Name bedeutet Leben und das wollen wir als Kirche sein, Menschen, die miteinander und mit Gott unterwegs sind», sagt Martin Maag. Er ist Pastor der evangelischen Freikirche vor Ort, die zu Viva Kirche Schweiz gehört. Dann lenkt er auf eine Skizze: «Sie macht deutlich, wie die Kirche sich versteht: Zuunterst als Grund ist der Boden, beschrieben mit ‹Gottes Liebe›, darüber die Humus-Schicht, die ‹Gemeinschaft, die Verbundenheit›. Daraus wachsen vier Bäume, die vier Bereiche symbolisieren sollen, die da heissen: Glaube entdecken, Begabungen einbringen, Jesus ähnlich werden und Gott anbeten.» Mitte Mai werden alle Interessierten der Gemeinde darüber reden und sich über diese «Vision» austauschen.

Für Menschen da sein
«Dieses Unterwegssein mit Menschen zeigt sich auch daran, dass wir unser Gebäude, den ‹Rebgarten›, vermehrt öffnen wollen. Beispielsweise an Mittwochnachmittagen: Von 14 bis 16 Uhr bieten wir ein minimales Spielprogramm für Primarschulkinder an. Bei Gesellschaftsspielen und auch Fussball ergeben sich Gespräche mit den Kindern.
Als soziales Engagement verstehen wir auch unsere Begegnungen mit Menschen aus der Ukraine: Einige von ihnen kommen mithin am Sonntag in den Gottesdienst (und helfen auch beim Übersetzen). Sie und wir unterstützen zudem bei Alltagsaufgaben mit praktischen Hilfestellungen. Zum Beispiel bei der Vermittlung einer Lehr- oder einer Arbeitsstelle», so Maag.

Markus Bösch